Digitale Innovation und Besucherorientierung im Kulturbetrieb

Die Rezeption von Kunst und Kultur hat sich fundamental geändert und wird sich immer weiter in Richtung Digitalität verschieben. Die digitale Transformation erfordert vom Kulturbetrieb die stetige Weiterentwicklung innovativer besucherorientierter Formate. Denn die kulturellen Institutionen konkurrieren mehr und mehr mit anderen attraktiven Freizeitmöglichkeiten und digitalen Angeboten. Die Häuser müssen durch digitale Innovation selbst dafür Sorge tragen, wenn sie in Zukunft noch ein relevanter Ort für eine breitere, diversere, digitalere, nachhaltige und demografisch sich im Wandel befindliche Gesellschaft sein wollen.

  • Digitale Bildung
  • Digitales Kultur-Erlebnis
  • Digitales Kunstarchiv

Mit agilen Arbeitsmethoden zum Ziel

Die Digitalisierung der Kunst und Kultur erfordert völlig neue Denkweisen für Kurator*innen, Wissenschaftler*innen, die Künstler*innen, Presseverantwortliche wie Marketing, nicht zuletzt auch von der Leitung. Neue agile Zusammenarbeit wird unseren Arbeitsalltag bestimmen; dazu gehört auch die vertrauensvolle Kollaboration mit Berater*innen, Designer*innen und Entwickler*innen.

Unser Leistungsangebot für Kunst und Kultur umfasst:

  • Strategische Beratung und Workshops
  • Agiles Projektmanagement
  • Konzept und Storytelling
  • Grafikdesign und Animationsfilm
  • Responsive Frontendprogrammierung
  • Entwicklung und Customizing Redaktionssystem
  • Betreuung und Weiterentwicklung digitaler Angebote
  • Netzwerk für Augmented wie Virtual Reality

Die Eroberung der digitalen Welt

Digitalisierung bedeutet nicht, ein paar Bilder bei Instagram zu posten. Ein Foto eines Essens macht ja auch nicht satt. Neue Formate brauchen neue Geschichten. Digitalisierung bedeutet aber auch nicht, das Museum oder das Konzerthaus abzuschließen und nur noch Veranstaltungen zu streamen. Sehen Sie die reichhaltigen Möglichkeiten der Digitalisierung als Bereicherung Ihres Angebots, aber nicht als nice-to-have. Schließlich erreichen Sie mit digitalen Angeboten die ganze Welt. Lassen Sie sich von einigen unserer aktuellen Digitalisierungs-Projekte inspirieren!

Ausstellungen neu digital erzählen.
Brauchen wir das?

Die Ausstellung und der Digital Guide „Christoph Schlingensief – Kaprow City“ präsentieren das vielseitige Werk eines der bedeutendsten Künstler seiner Generation und geben einen immersiven, multimedialen Einblick in dieses außergewöhnliche Projekt.

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Das digitale Museum

Der Besuch einer Ausstellung ist immer wieder ein Erlebnis. Schwer vorstellbar, es durch ein digitales Angebot zu ersetzen. Vielmehr ergänzt die Virtualität das Angebot eines Museums substanziell. Es bereichert sowohl den Kunstgenuss und ist ein wertvolles Instrument in der Kunstvermittlung. Im K+, dem Digitalen Guide der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, gelingt dies durch den sorgfältig kuratierten Einsatz von allen Spielarten der Multimedialität bis hin zu Virtual Reality. So wird Kunst im Internet lebendig!

Das Virtuelle Festival ist Realität.
Wie kommen wir rein?

Traditionell findet das VRHAM! Festival im Hamburger Oberhafen statt. Das animierte Branding nimmt auf den realen Raum Bezug und erweitert ihn um das immersive Festival-Erlebnis.

VRHAM!
Das virtuelle Festival

Die Kunst braucht die Räume für den Diskurs. Ein Festival lebt von der persönlichen Begegnung zwischen Publikum und Künstler*innen. VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival ist das erste internationale Festival, das seit 2018 VR-Kunst und deren Macher*innen aus aller Welt präsentiert. 2020 ging das Festival einen bedeutsamen Schritt weiter und verlegte den Diskursraum vollständig in die Virtuelle Realität. Eine Welt, in der alles möglich ist. Das Branding eines virtuellen Festivals muss diesen aufregenden Erlebnischarakter unterstreichen – und die Furcht vor technologischer Kompliziertheit nehmen. So wird VR ein Genuss für Alle!

Besucher brauchen Orientierung.
Wie viele Museen passen in eine Website?

Die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer sind das Maß der Dinge für die Planung und Umsetzung besucherorientierter Digitalangebote.

Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH)
Besucherorientiertes Web-Portal für 9 Museen

Die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) zeichnet sich verantwortlich für 9 historische Museen, unter anderem für das neue Deutsche Hafenmuseum oder das renommierte Museum für Hamburgische Geschichte. Bei dieser reichhaltigen Fülle an Häusern, Ausstellungen und nicht zuletzt unzähligen Exponaten können selbst eingefleischte Museum-Fans die Orientierung verlieren. Mit der im Februar 2023 erstellten Website präsentieren wir die digitalen Schätze dieser zahlreichen Museen und zeigen diese abwechslungsreiche Vielfalt häuserübergreifend immer wieder frisch. Die Herausforderung für dieses digitale Angebot liegt immer darin, die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher zu befriedigen und hierfür dann und wann die Innensicht der Institution zu verlassen.

Die Digitalisierung ist keine Zukunftsmusik.
Sind wir bereit?

Highlights werden beim Konzerthaus Dortmund durch suchmaschinenoptimierte Landingpages mit Multimedia-Content präsentiert. Die unkomplizierte Anbindung an den Ticketshop sorgt hier für einen effizienten Ticket-Verkauf.

Konzerthaus Dortmund
Flexible Werkzeuge für ein digitales Konzerthaus

Die Website hat für ein Konzerthaus einen eindeutig praktischen Nutzen: Sie kann Tickets verkaufen. Die Besucherinnen und Besucher erwarten von einem schlanken Ticketing-Prozess genauso wie von einer symphonischen Aufführung absolute Perfektion und zeitgemäße Features wie das individuelle Zusammenstellen von Wahl-Abos. Aber die Gäste erwarten noch mehr: Sie wollen inspiriert und gleichzeitig durch das abwechslungsreiche Musik-Angebot geleitet werden. Dem Redaktionsteam wird hierfür eine leistungsfähiges Content-Management-System zur Verfügung gestellt, um intuitiv und barrierefrei neue Techniken und Content-Formate ins Netz zu stellen.

Kunst kennt keine digitalen Grenzen.
Sprechen wir mit der Welt?

So unterschiedlich die Wahrnehmungen und Geschmäcker auch sind, so wird in jeder Szene deutlich, dass all diese musikalischen Spielarten einen Platz im Programm der Elbphilharmonie bekommen.

Elbphilharmonie
Social Media im internationalen Kontext

Selbstverständlich sind Abonnenten und lokale Besucher wie Städtereisende wichtige Zielgruppen für Kulturinstitutionen und werden es auch in Zukunft bleiben. In der digitalen Kommunikation präsentiert sich die Kultur jedoch immer international. So muss die Botschaft über Sprachen und Kulturen hinweg verstanden werden. Hierzu bedarf es einer universellen Story und emotionalen Bildern, wie wir sie mit der Elbphilharmonie bereits in etlichen Filmen in die Welt geschickt haben, zuletzt mit dem Clip für die Saison 2022/23.

Kreativität und die Lust am Neuen.
Trauen wir uns das?

Der charakteristische Tetraeder-Hut wurde für die Tour 2020 neu in Szene gesetzt und ziert unter anderem den Innenteil des Doppelalbums sowie das Tourplakat und weitere Kommunikationsmittel. Kreativdirektor: Björn Beneditz.

Deichkind
Künstler und ihre digitalen Fans

Es gibt kein Patentrezept für die erfolgreiche Digitalisierung der Kultur. Doch ist es gerade der Kunst eigen, neue Wege auszuprobieren. Das Hamburger Künstlerkollektiv Deichkind hat den Weg ins digitale Zeitalter geschmeidig und hybrid umgesetzt, ohne das reale Erlebnis zu vernachlässigen: Es werden alle Off- und Online-Kommunikationswege professionell genutzt, um die Fans zu erreichen. Dennoch ist alles DIY und echt selbstgemacht. Gerade Social Media lebt von der Authentizität der Akteure, man muss sich nur trauen.

Unsere Awards

Unsere Arbeiten haben zahlreiche Awards gewonnen, u. a. beim ADC, Red Dot und German Design Award.